Die Geschichte unserer Bruderschaft 1853 bis 1925

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Skizze des Schützenzeltes

Skizze des Schützenzeltes

Das Jahr 1853 ist als Gründungsjahr des Madfelder Schützenwesens in den Akten des Amtsarchives Thülen belegt. Der älteste Nachweis ist eine gestiftete Medaille aus dem Jahre 1856, der bis 1910 weitere 28 Orden und Medaillen folgten. Bis ins Jahr 1893 besteht ein fast lückenloses Verzeichnis über die Vorstandsmitglieder.

Schon zum Ende des 19. Jahrhunderts besaß der Verein ein Tanzzelt, Vogelstange, Trommel und Geldkapital. Bis zum Jahre 1910 hatte der Verein 150 Mitglieder. In der Versammlung von 1911 wurde beschlossen, dass ein Schützenzelt in einer Größe von 1419 Quadratmetern für 1.500 Mark gekauft werden soll. 1912 wurde festgelegt, dass das Schützenfest am 2. Sonntag im Juli stattfindet und der Kapellmeister 14 Mark pro Stimme bekommt. Dieser hat 12 Mann einschließlich „dicker Trommel“ zu stellen.

Durch den ersten Weltkrieg konnte die nächste Hauptversammlung erst am 16. Juni 1918 stattfinden. Hier wurde beschlossen, dass das 1911 erworbene Zelt wieder verkauft werden soll.

Die Festmusik im Jahre 1921

Die Festmusik im Jahre 1921

1919 wurde dann das Zelt mit Grund und Boden für 4.500 Mark verkauft. Der Käufer musste allerdings eine Mahlmühle bauen. Außerdem wurde erstmals der Vogel für 8,50 Mark, das Auf- und Abbauen des Tanzsaales für 110 Mark und die Schänke für 300 Mark versteigert. Franz Brune wurde 1921 dazu verpflichtet, an jedem zweiten Sonntag im Juli und dem darauffolgenden Montag für das Schützenfest „gute Musik“ zu stellen und bekommt 1.500 Mark dafür.

1923 fand das Schützenfest auf Grund zu hoher Kosten nicht statt. Zum Schützenfest 1924 bekam der Verein eine neue Fahne zum Preis von 300 Mark. Zur Fahnenweihe wurden die Vereine aus Bleiwäsche, Bredelar und Rösenbeck eingeladen. Für diesen Festakt wurde ein doppelt so großes Zelt aufgebaut, dennoch fanden nicht alle Gäste darin Platz.

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