Die Geschichte unserer Bruderschaft 1926 bis 1950

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Auch 1926 musste das Zelt wieder auf- und abgebaut werden, der Verein wollte aber schnellstmöglich ein eigenes Zelt anschaffen beziehungsweise eine Festhalle errichten. Im März 1927 einigte man sich in der Standortfrage des geplanten Schützenhauses, welches auch als Volks- und Jugendhalle benutzt werden sollte, auf den Röhlen. Das Vorhaben wurde aber wegen Geldmangels zurückgestellt. 1930 und 1931 wurde nur knapp beschlossen, dass das Schützenfest stattfindet. Und endlich, 1935, wurde der Bau beschlossen. In der Versammlung 1935 wurde festgelegt, dass allen Mitgliedern bis zu einem Alter von 40 Jahren, die sonntags am Festzug nicht teilnehmen, der Zutritt zur Halle verwehrt bleibt. Wer samstags oder montags ohne eine wichtige Entschuldigung fehlte, sollte 50 Pfennig Strafe zahlen. Auf Grund dieses Beschlusses kam zu der Novemberversammlung im selben Jahr kein einziges Mitglied. Zudem wurde die Schützenhalle bis zu dem Zeitpunkt halb fertig gestellt. Der Verein lieh sich von der Paderborner Actien- und Vereinsbrauerei 3.000 Reichsmark zu 5% Zinsen mit der Bedingung, jährlich 200 Reichsmark abzuzahlen und das Bier selbiger Brauerei zu verzapfen.

So wie alle Schützenvereine wurde nach dem zweiten Weltkrieg auch der Schützenverein Madfeld aufgelöst.

Vogel für das Schützenfest 1929

Vogel für das Schützenfest 1929

Am 5. Juni 1947 wurde dann die Schützenbruderschaft St. Margaretha Madfeld gegründet. Vorsitzender der Bruderschaft war Julius Schlüter, Schriftführer Hermann Hammerschmidt, Kassierer Heinrich Amen. Die neue Satzung war aber an der von 1910 weitestgehend angelehnt.

Das erste offizielle Schützenfest nach Kriegsende wurde ebenfalls wieder auf den zweiten Sonntag im Juli gelegt. Allerdings veranstalteten der Sportverein und die Schützenbruderschaft bereits 1946 ein inoffizielles Schützenfest, welches sie „Hahneköppen“ nannten. Zum Fest 1948 wurden von der Schützenbruderschaft Messinghausen zum Vogelschießen zwei Armbrust-Gewehre ausgeliehen, denen der Vogel aber standhielt und somit wieder mit Keulen und Steinen beworfen wurde.

Erst 1949 konnte der Bau der Schützenhalle mit der Überdachung des Tanzbodens ergänzt werden. Zur Finanzierung wurden die Mitglieder um eine einjährige Vorauszahlung der Beiträge in Höhe von 10 DM aufgefordert. Für die Anlegung eines Sportplatzes trat die Schützenbruderschaft Madfeld im Jahr 1950 ein 2.200 Quadratmeter großes Gelände an den Sportverein ab und stellte folgende Bedingungen: 1. Die Schützenbruderschaft bleibt Eigentümer des abgetretenen Geländes 2. Der Pachtpreis pro Jahr beträgt 30 Mark 3. Bei Auflösung des Sportvereins fällt das Gelände an die Schützenbruderschaft zurück.

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